Saarland: Mädchen stirbt an H1N1 – was das mit der Grippewelle zu tun hat



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Saarland: Mädchen stirbt an H1N1 – was das mit der Grippewelle zu tun hat
Laut Robert-Koch-Institut hat sich die Zahl der Influenza-Erkrankten seit letzter Woche verdoppelt (Symbolbild).

  • Eine Vierjährige ist im Januar an Schweinegrippe erkrankt und gestorben
  • Mit dem Anstieg der Grippewelle hat der H1N1-Erreger aber nicht viel zu tun

Es ist ein tragischer Fall: Am Donnerstag, den 25. Januar, starb ein vierjähriges Mädchen aus Saarbrücken an Grippe.

Laut einem Bericht des Gesundheitsamts konnten Labor-Mitarbeiter feststellen, dass der Erreger H1N1 zu der sehr schwer verlaufenden Grippe mit nachfolgendem Organ- und Kreislaufversagen geführt hatte.

Zweiter Todesfall im Saarland

H1N1 ist auch als sogenannte Schweinegrippe bekannt. Dieser Erreger wurde erstmals in der Grippesaison 2009 beschrieben und wird seither in jeder Grippesaison nachgewiesen.

Die Vierjährige besuchte eine Kita in Altenkessel, einem Stadtteil von Saarbrücken. Weitere Erkrankungen, die mit diesem Fall in Verbindung stehen könnten, sollen aber nicht aufgetreten sein.

► Dabei handelt es sich um den zweiten Todesfall durch Grippe im Großraum Saarbrücken innerhalb von sechs Wochen.

 ► Die Gesundheitsbehörden betonen aber, dass es keinen erkennbaren Zusammenhang zwischen den beiden Fällen gibt.

Zahl der Grippefälle hat sich verdoppelt

Gleichzeitig macht der rasante Anstieg der Grippefälle in Deutschland Schlagzeilen. Laut Robert-Koch-Institut (RKI) hat sich die Zahl der Influenza-Erkrankten seit vergangener Woche verdoppelt.

Dies liegt demnach aber größtenteils nicht am H1N1-Virus: Laut RKI sind viele Fälle auf spezielle Influenza-B-Viren zurückzuführen. Und gegen diese hilft die übliche Grippeimpfung nicht, sondern nur der teurere Vierfach-Impfstoff.

Eine Sprecherin des RKI sagte der “Neuen Osnabrücker Zeitung”: “Mehr als die Hälfte der bisher nachgewiesenen Influenza-Fälle wurde durch Influenza-B-Viren der Yamagata-Linie verursacht, die nicht in dem Dreierimpfstoff enthalten sind.”

Mehr zum Thema: Grippe: Dreifachimpfstoff wirkt kaum – warum sich die Impfung trotzdem lohnt

► Der H1N1-Erreger gehört dagegen zu den Inhaltsstoffen der jährlichen Grippeschutzimpfung.

► Experten empfehlen eine Impfung für Risikogruppen wie Ältere, chronisch Kranke und Schwangere.

“Die Impfung ist nicht schädlich”

► Für Kleinkinder und Babys gibt es allerdings keine Impfempfehlung. 

Eine Sprecherin des RKI sagte dazu der “Bild”-Zeitung: “Insgesamt ist es sehr selten, dass Kinder an Grippe-Viren sterben. Die Fälle im Saarland sind absolute Einzelfälle.“

Mehr zum Thema: Grippe-Schutz: Ständige Impfkommission ändert Empfehlung – mit Folgen für Kassenpatienten

Deshalb gegen es keine Impfempfehlung, es werde jedoch auch nicht davon abgeraten.

“Die Impfung ist nicht schädlich, jeder kann sein gesundes Baby oder Kind gegen Influenza impfen lassen. Sprechen Sie einfach mit Ihrem Arzt”, sagte die Expertin.

 

www.huffingtonpost.de/entry/saarland-kleines-madchen-stirbt-an-h1n1-was-das-mit-der-grippewelle-zu-tun-hat_de_5a745f0ee4b0905433b342a1


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