Mit dieser Frage an Kurz bringt Maischberger Zuschauer auf die Palme
- In der Sendung von Sandra Maischberger war am Mittwoch der österreichische Kanzler Sebastian Kurz zu Gast
- Die Moderatorin konnte es sich nicht verkneifen, den ÖVP-Chef wegen seines Alters aufzuziehen
Sebastian Kurz ist gerade einmal 31 Jahre – aber dennoch ein Profi. Schließlich ist Österreichs neuer Kanzler seit Jahren eine Größe im Polit-Betrieb der Republik.
Auf sein Alter wird er dennoch immer wieder angesprochen. Teils zum Ärger von Kurz.
Auch Sandra Maischberger ließ sich in ihrer Sendung mit dem Kanzler eine Frage dazu nicht nehmen.
Kurz hat das Studium nicht abgeschlossen – mit 24 Jahren wurde er bereits Staatssekretär, mit 27 dann Außenminister. Maischberger fragte den Politiker, ob er denn seinen Studentenausweis noch habe.
Der sonst so souveräne Kurz reagierte forsch. Er antwortete knapp mit “Nein”.
Maischberger stichelte nach: “Sicher nicht?” Kurz entgegnete nur: “Ich habe schon seit vielen Jahren eine andere Aufgabe und insofern bin ich damit gut zurecht gekommen.”
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“Anmaßendes Interview”
Auf Twitter waren einige Zuschauer wütend auf Maischberger wegen dieser Frage.
“Man muss ihn ja nicht mögen. Aber Respekt vor dem Gesprächspartner sollte eine Moderatorin schon haben”, schrieb eine Twitter-Nutzerin.
Ein anderer User bezeichnete das Interview als Unverschämtheit und fügte hinzu: “Man schämt sich für Das Erste und seine ätzende Moderatorin! Jede Frage eine Provokation!”
Ein anderer bemerkte: “Wie unfreundlich Maischberger mit dem Bundeskanzler eines befreundeten Staates spricht!“
Eine Unverschämtheit von #Maischberger dem Bundeskanzler Österreichs vorzuwerfen, er hätte sein Jurastudium nicht beendet! Man schämt sich für @DasErste und seine ätzende Moderatorin!!? Jede!!! Frage eine Provokation! pic.twitter.com/gkV4k9QEUd
— Andreas Patzwahl (@APatzwahl) January 17, 2018
Wie unfreundlich #Maischberger mit dem Bundeskanzler eines befreundeten Staates spricht ist schon ziemlich respektlos.
Unterbrechen, suggestive Fragen, Unterstellungen.
So würde sie mit #Merkel niemals reden. Na ja.#Kurz
— Oskar Adler (@oskar_adler) January 17, 2018
“Ich entschuldige mich von ganzem Herzen bei Sebastian Kurz für dieses anmaßende Interview“, kommentierte eine Dritte.
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(amr)
www.huffingtonpost.de/entry/kurz-maischberger_de_5a6086dae4b062a7df0b4a45
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