• Filmfans sagen: “Downsizing” sollte man nicht verpassen
• Regisseur Alexander Payne schrumpft Matt Damon

Jede Woche kommen neue Filme ins Kino – doch welche sollte man auf keinen Fall verpassen? isnotTV, Partner von HuffPost, stellt euch hier jede Woche den Kinofilm der Woche vor. Wir haben für euch den absoluten Hingucker, den ihr nicht versäumen solltet. Eure Meinung könnt ihr außerdem mit Fans weltweit austauschen.

“Downsizing” – das Kino-Highlight am Donnerstag, den 18. Januar:

Wir alle kennen den Kultfilm “Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft” aus dem Jahre 1989, in dem ein leidenschaftlicher Professor mit seiner neuesten Erfindung seine Familie schrumpft.

Hört man nun von “Downsizing”, denkt man direkt, dass dieser Film der alten Geschichte nacheifert, doch so ganz stimmt es nicht. Der Plan, die ganze Menschheit zu schrumpfen, hat hier einen ganz anderen Hintergrund.

Der Planet droht nämlich in Zukunft zugrunde zu gehen, denn es gibt zu viele Menschen und auch die Rohstoffe neigen sich dem Ende zu. Deshalb stellen norwegische Wissenschaftler eines Tages die geniale Lösung vor:

Wenn der Mensch viel kleiner wäre, würde er weniger Energie verbrauchen, weniger essen und trinken müssen und in kleinen Häusern leben.

Der Plan wird Realität und als der einfache Paul (Matt Damon) von dem Eingriff hört, ist er sofort von dem Experiment begeistert. Er und seine Frau Audrey (Kristen Wiig) haben als Mini-Version die Möglichkeit, ganz groß zu leben, denn ihr Geld ist in der Miniaturwelt “Leisureland” mehr wert als in der normalen Welt.

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Deshalb entscheiden sie sich dazu, ihre Ersparnisse für die Prozedur zu opfern, doch Audrey bekommt währenddessen kalte Füße und lässt Paul im Stich. Er muss sein Leben in “Leisureland” alleine beginnen, doch er findet schon bald neue Freunde wie seine Nachbarn Dusan (Christoph Waltz), Konrad (Udo Kier) und die aus Vietnam geflohene Ngoc Lan (Hong Chau).

Eine komische Gesellschaftskritik

Regisseur Alexander Payne selbst bezeichnet seinen Film als eine Art Gesellschaftskritik und Satire, um auf witzige Weise auf die Missstände in unserer Gesellschaft hinzuweisen. Dabei sticht aber besonders der unterschwellige Humor hervor, wie wir finden.

Immer wieder werden komische Momente gezeigt: So bringt eine Krankenschwester einen riesigen Keks ins Zimmer des Patienten, Matt Damon überprüft nach dem Schrumpf-Prozess, ob sein Gemächt proportional mitgeschrumpft ist und geschrumpfte Menschen werden mit einem Pfannenwender von normalgroßen Krankenschwestern vom Bett gekratzt.

Dies sind nur einige von vielen skurrilen Szenen, die den Zuschauer richtig zum Schmunzeln bringen.

Also wir wollen uns jetzt auch downsizen lassen:

Packende Special-Effects

Special Effects sind für uns in unserem Zeitalter keine große Besonderheit und überraschen auch nicht mehr, wie noch vor 20 Jahren. Heute langweilt man sich sogar beinahe bei den CGI-Effekten, nachdem man den hundertsten Transformer oder sonstige Aliens gesehen hat.

Interessant wird es jedoch erst wieder, wenn die Effekte wie in “Downsizing” in einem realistischen Kontext auftreten und man sich in die Situation hineinversetzen kann (und auch durchaus will!). Übergroße Blumen, Kekse und andere Gegenstände sorgen hier für Aufmerksamkeit und erstaunen auch den kritischsten Zuschauer, wenn er sich nur selber in dieser Welt sehen kann.

Kein Wunder also, dass die realistischen, wenn auch zurückhaltenden, CGI-Effekte in “Ex-Machina” so sehr für Aufsehen sorgten, dass der Film sogar einen Oscar für “Beste visuelle Effekte” gewann. Vielleicht steht ja “Downsizing” bald dasselbe bevor…

Wer will auch so einen Absolut-Brunnen haben?

(almi)