CSU-Mann Dobrindt verärgerte bei Sondierungen selbst Parteifreunde
- Alexander Dobrindt gab sich bei den GroKo-Sondierungen als harter Verhandler
- Damit hat er laut einem Medienbericht sogar Unionspolitiker zur Weißglut getrieben
Wer glaubt, ohne Sinn und Verstand sowie gegen geltendes EU-Recht eine PKW-Maut durchdrücken zu können, wer gegen jede Lehre der Geschichte eine “konservative Revolution” anzetteln will – der glaubt wohl auch, in Sondierungsverhandlungen unantastbar zu sein.
So zumindest ließe sich das angeblich bratzige Verhalten von CSU-Politiker Alexander Dobrindt während der GroKo-Gespräche erklären.
Denn, so berichtet es die “Bild”-Zeitung, Dobrindt habe während der Verhandlungen erklärt, die Themen Steuern und Zuwanderung seien für die CSU nicht verhandelbar – und sei damit angeblich selbst Unionspolitikern auf die Nerven gegangen.
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“Das Übel hat einen Namen”
Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier soll laut der “Bild” um zwei Uhr nachts genug von Dobrindts Wichtigtuerei gehabt haben. Er soll gesagt haben: “Das Übel hat einen Namen: Alexander Dobrindt.”
Ein Unterhändler der SPD soll zur “Bild” zu diesem internen Zwist gesagt haben: “Völlig unklar, wer in der Union das Sagen hat – Kanzlerin Merkel und CSU-Chef Seehofer jedenfalls nicht.”
Wahrscheinlich war es dann doch Dobrindt. Denn der setzte seine Vorstellungen durch: Eine harte Asylpolitik und ein Ausbleiben von Steuererhöhungen.
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www.huffingtonpost.de/entry/csu-dobrindt-uebel_de_5a592a28e4b0fcbc3a101776
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