“Playboy” zeigt Transgender-Model – Playmate Ramona Bernhard findet das “eklig”



You Might Like

Videos | Dating

Live Cams | Live Chats

 


“Playboy” zeigt Transgender-Model – Playmate Ramona Bernhard findet das “eklig”

  • Der deutsche “Playboy” veröffentlicht zum ersten Mal ein Cover mit einem transsexuellen Model
  • Dem Playmate Ramona Bernhard gefällt das gar nicht und ruft zum indirekten Boykott der Zeitschrift auf

Zum ersten Mal in der Geschichte des deutschen “Playboy” ziert eine Transsexuelle das Cover. In der Februar-Ausgabe wird die ehemalige “Germany’s Next Topmodel“-Kandidatin Giuliana Farfalla auf dem Titel zu sehen sein. Farfalla wurde zwar als Mann geboren, hat sich jedoch immer als Frau gefühlt. Sie hat sich schließlich einer Geschlechtsanpassung unterzogen.

Für das neue Cover erhielten das Model und das Magazin viel Zuspruch. 

Mehr zum Thema: Playboy”-Cover zeigt mit Giuliana Farfalla erstmals Transsexuelle

Unser Titelstar der Februar-Ausgabe: Giuliana Farfalla – @giuliana_farfalla Photo: @christophervonsteinbach Einen Dschungelstar wie sie gab es noch nie Playboy-Chefredakteur Florian Boitin: „Giuliana Farfalla mag die erste Transsexuelle überhaupt auf dem Titel des deutschen Playboy sein. In erster Linie ist sie aber eine ganz besondere Frau. Und zugleich ein wunderschöner Beleg dafür, wie wichtig der Kampf für das Recht auf Selbstbestimmung ist. Der deutsche Playboy sieht sich da übrigens ganz in der Tradition von Gründer Hugh Hefner, der sich zeitlebens für die Freiheit des einzelnen stark gemacht hat und entschlossen gegen jegliche Form von Ausgrenzung und Intoleranz eingetreten ist. Und wenn im Jahre 2018 eine nackte Giuliana im Playboy noch ein Tabu berührt, dann spricht das wohl mehr für die Aufgeschlossenheit des Playboy als für die Aufgeklärtheit unserer Gesellschaft.“ @fboitin #playboy #playboygermany #ibes #dschungel #dschungelcamp #ichbineinstarholtmichhierraus

Ein Beitrag geteilt von Playboy Deutschland (@playboygermany) am

Ein anderes Playmate ist nicht begeistert

Doch Playmate-Kollegin Ramona Bernhard ist nicht begeistert davon. Sie kritisierte den “Playboy” öffentlich auf Facebook: “Wahnsinn! Ich bin schockiert! Jetzt ist ‘Playboy’ echt langsam eklig. Ich dachte, es ist ein Magazin für Männer mit ästhetischen Frauen.”

Dass der “Playboy” in der heutigen Zeit angekommen ist, scheint der ehemaligen “Miss Mai” nicht zu passen: “Jetzt ist es eine Plattform für Transgender. Welche Zielgruppe wird als nächstes angesprochen? Ladyboy-Fans?“

Bernhard selbst war schon über 20 Mal in verschiedenen “Playboy”-Ausgaben  zu sehen. Nun ruft sie mit ihren homophoben Aussagen indirekt zum Boykott der Zeitschrift auf: “Wäre ich ein Mann, hätte ich jetzt Angst vor dem Magazin und würde es mir nicht kaufen. Am Ende wird einem ja unterstellt, man steht auf Transgender. Wieso kein kein neuer Name für das Magazin? Zum Beispiel Transiboy?“

Bernhard veröffentlichte ein unangemessenes Cover

Auf Instagram postete sie ein umgeändertes “Playboy”-Cover – für das sie erschreckend viel Zuspruch von ihren Fans bekommen hat. Inzwischen ist das Foto allerdings gelöscht.

Bernhard postete das veränderte Cover auf Instagram. Foto: Screenshot instagram.com/ramonabernhard

Am Ende ihrer Tirade auf Facebook wünschte Bernhard allen Lesern “viel Spaß mit nackten Männern mit gemachten Mumus“. Mittlerweile wurde auch dieser Post wieder gelöscht.

Mehr zum Thema: Es ist eine Sensation, dass der “Playboy” diese Nacktfotos abdruckt

“Playboy”-Chef zeigt sich entspannt

Chefredakteur Florian Boitin steht der Intoleranz entspannt gegenüber. Es wäre damit zu rechnen gewesen, dass das Thema kontrovers diskutiert werden würde – schließlich wären die Grenzen von Mann und Frau “vermeintlich verwischt”.

″Überwiegend ist die Resonanz aber sehr positiv, viele erklären sich gerade in den sozialen Medien solidarisch mit unserer Entscheidung”, sagt Boitin gegenüber der HuffPost. “Aber auch persönlich betroffene, etwa andere Transsexuelle, schreiben mir persönlich, wie dankbar sie sind, dass ‘Playboy’ sich klar für das individuelle Recht auf Selbstbestimmtheit stark macht.”

Wenn man die aktuelle “Playboy”-Ausgabe aber nicht lesen wolle, wäre das für den Chef auch in Ordnung: “Jeder hat das Recht, einen Bogen um die aktuelle ‘Playboy’-Ausgabe zu machen, ob nun männlicher Zeitschriftenleser oder ehemalige Miss Mai.“

(ks)

www.huffingtonpost.de/entry/playboy-zeigt-erstmals-ein-transgender-model-und-ein-anderes-playgirl-zeigt-was-sie-davon-halt_de_5a5611f0e4b0b117f88109cc


You Might Like

Videos | Dating

Live Cams | Live Chats