Wie ein Krieg zwischen den USA und Nordkorea unbemerkt jeden Tag wahrscheinlicher wird



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Wie ein Krieg zwischen den USA und Nordkorea unbemerkt jeden Tag wahrscheinlicher wird
Im Oval-Office ist die Lage weiter angespannt. 

  • Der Konflikt zwischen den USA und Nordkorea scheint sich etwas beruhigt zu haben
  • Jetzt warnen Experten: In Wahrheit rückt eine Eskalation immer näher

Ein Krieg zwischen den USA und Nordkorea wird jeden Tag wahrscheinlicher.

Was zunächst hysterisch klingt, ist die nüchterne Warnung US-amerikanischer Außenpolitik- und Militärexperten. Im US-Magazin “Vox” haben sie den Konflikt zwischen dem Weißen Haus und dem Regime in Pjöngjang im Detail analysiert.

Ihr Fazit: Die Situation ist deutlich bedrohlicher, als gemeinhin angenommen – und ein Krieg mit Nordkorea rückt unbemerkt näher.

Tammy Duckworth, demokratische Senatorin und Irak-Veteranin, glaubt: “Der Präsident wird wahrscheinlich die Entscheidung treffen (anzugreifen) – und dann müssen wir bereit sein.”

Die Fakten sind tatsächlich erdrückend.Nordkorea hat in diesem Jahr seinen sechsten Atomtest durchgeführt. Zudem ließ Diktator Kim Kong-un mehrere Langstreckenraketen testen.

Auch wenn Experten bezweifeln, dass Kims Raketen eine US-amerikanische Großstadt erreichen können, wird die Gefahr greifbarer.

Und: Donald Trump auf der anderen Seite glaubt nicht an die Macht von Verhandlungen. Die US-Unterhändler hätten sich an der Nase herumführen lassen, wütete er einmal bei Twitter. Außenminister Rex Tillerson verschwende mit seinen diplomatischen Bemühungen seine Zeit.

Trump schlug eine Lösung vor: “Feuer und Zorn.” Die “totale Zerstörung” Nordkoreas. Auch Mira Rapp Hooper, Nordkorea-Expertin an der Yale-Universität, sagte “Vox”: “Wir sollten uns Sorgen machen.”

Trumps Berater könnten Eskalation vorschlagen

Denn ungeachtet Trumps wütender Rhetorik bei Twitter, spielen sich auch im Hintergrund kritische Entwicklungen ab. 

Denn mit H. R. McMaster hat Donald Trump einen Nationalen Sicherheitsberater, der zwar über massive militärische Erfahrung verfügt, jedoch nichts von militärischer Abschreckung hält.

McMaster warnte zuletzt: “Es gibt Möglichkeiten, den Konflikt ohne Waffen zu lösen, aber die Zeit wird knapp.”

Auch der einflussreiche CIA-Director Mike Pompeo ließ mehrfach durchblicken, dass er einen Erstschlag gegen Nordkorea als Option betrachtet, das Nuklearprogramm des Feindstaates zu stoppen.

McMaster und Pompeo scheinen in der Vergangenheit eher zu Trump durchgedrungen sein als der de facto machtlose Tillerson und Verteidigungsminister James Mattis, der ebenfalls eher einen gemäßigten Kurs bevorzugt.

Dazu kommt etwas anderes: Kaum jemand in Trumps Team arbeitet an  diplomatischen Lösungen. In Südkorea ist der Posten des Botschafters noch nicht besetzt, McMaster, ist weder Nuklear- noch Ostasien-Experte und hat keinen qualifizierten Assistenten an seiner Seite.

Im Außenministerium sind zahlreiche Stellen unbesetzt, zeitweise schien es, als würde fachmännisches Personal regelrecht vor Tillerson fliehen. 

Die selbsterfüllende Prophezeiung

Die Situation droht, in einem Teufelskreis zu enden.

Denn je aufgeheizter die Rhetorik, desto intensiver bereiten die USA sich auf den Ernstfall vor. Je mehr Soldaten die USA auf der koreanischen Halbinsel stationieren, desto feindseliger reagiert das Kim-Regime.

 37.500 Soldaten haben die USA mittlerweile in Südkorea stationiert. Hunderte kamen in den vergangenen Woche zu einer gemeinsamen Übung mit südkoreanischen Einheiten zusammen

Ein früherer nordkoreanischer Diplomat sagte im November, es gebe auf der anderen Seite zehntausende Langstreckenraketen – “jederzeit bereit, zu feuern”. Die koreanischen Offiziere seien darauf trainiert, “ohne weitere Besprechung den Knopf zu drücken, wenn etwas passiert.”

Experten warnen vor einer “selbsterfüllenden Prophezeiung”.

www.huffingtonpost.de/entry/nordkorea-us-krieg_de_5a37dc52e4b01d429ccabeec


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