Ich habe Menschen im Internet nach ihren dunkelsten Geheimnissen gefragt

Ich habe Menschen im Internet nach ihren dunkelsten Geheimnissen gefragt

  • Ich habe Menschen gebeten, mir ihre dunkelsten Geheimnisse anzuvertrauen
  • Am Anfang waren sie noch harmlos, mit der Zeit wurden sie immer schlimmer

Bereits vor einiger Zeit berichteten wir bei der HuffPost über einen Erzieher, der sich online anonym als Pädophiler outete. Auf der Website “Reddit” bekannte er sich zu seiner Neigung und beantwortete Fragen.

Diese Geschichte brannte sich in mir fest. Jeder von uns hat Geheimnisse, aber wie viele Menschen tragen Gedanken und Geschichten mit sich herum, die sie niemandem anvertrauen wollen? Und was treibt manche Menschen dazu, sie trotzdem zu erzählen?

“Erzählt mir eure Geheimnisse!”

Um das zu beantworten, startete ich vor einigen Wochen einen Aufruf. Naheliegend wären dafür Facebook oder Instagram gewesen, aber weil XXXX, legte ich mir die Dating-App “OkCupid” zu, auf der man von Usern (sowohl männlich als auch weiblich) auf der ganzen Welt angeschrieben werden kann. Und zwar so, dass Wohnort, Alter und Profilbild für den Empfänger sichtbar sind.

In meinem Profil stand einfach nur:

“Für einen Artikel sammle ich verschiedenste Geheimnisse. Wenn ihr etwas Lustiges/Seltsames/Schlimmes habt, schreibt es mir einfach! Es wird natürlich am Ende komplett anonym sein.”

Ich war mir absolut unsicher, ob das ausreichen würde, um Menschen dazu zu bewegen, sich mir anzuvertrauen.

Keine 24 Stunden später…

Es dauerte allerdings keine 24 Stunden, da hatte ich die ersten Geheimnisse in meinem Posteingang. Insgesamt haben mir inzwischen schon mehr als hundert Menschen geschrieben. Eine Auswahl:

Anfänglich waren es noch eher “harmlose” Geschichten. Dieser Mann zerkratzte zum Beispiel in jungen Jahren das Auto eines Vaters, dessen Sohn er nicht leiden konnte. So erzählt er es zumindest. Er habe die Schrift des Sohnes imitiert, woraufhin dieser von seinem Vater verprügelt worden sei.

Natürlich waren auch viele sexuelle Geheimnisse dabei. Dieser Mann erzählte mir zum Beispiel, er kaufe gerne Kleidung für Frauen, um sie danach darin zu “dominieren”. 

Eines der Gespräche, die mir besonders in Erinnerung geblieben sind, war dieses: Ein Mann erzählte mir, dass er zwar gerade drogenfrei sei, seine Zeit als Süchtiger aber sehr vermisse. Menschen würden von ihm erwarten, dass er öffentlich behaupte, ohne Drogen glücklicher zu sein. Aber dem sei nicht so.

Ihm sei egal, ob er lebe, im Knast sitze oder tot sei. 

Bevor ihr nun die weiteren Geheimnisse lest, stellt ihr euch bestimmt, wie ich mir auch selbst, die Frage: Wieso öffneten sich so viele Menschen einer absolut Fremden im Web? Bis auf das Versprechen in meiner Profilbeschreibung hatten sie keine Sicherheit, dass ihre Geschichten oder Gedanken anonym bleiben.

Die Psychologie hinter dunklen Geheimnissen 

Verschiedene Studien haben gezeigt, dass dunkle Geheimnisse immense Auswirkungen auf einen Menschen haben können, der sie mit sich herumträgt. Sie zu verschweigen führt zu Stress, zur Einschränkung des Denkvermögens und es kann negative gesundheitliche Folgen haben. Es gibt also Betroffene, die die sprichwörtliche “Last auf den Schultern” tatsächlich körperlich spüren. Vor allem für Menschen, die sich nicht in Therapie befinden, muss es also unglaublich befreiend sein, jemandem ihr Herz auszuschütten.

Ich muss ganz ehrlich sagen: Bei vielen Geschichten bekomme ich immer noch Gänsehaut. Aber seht selbst. Hier sind einige der Dinge, die ich in den letzten Wochen über Fremde erfahren habe: 

Einer der Menschen, die sich mir anvertrauten, hatte angeblich in der Vergangenheit einen Unfall auf einer Autobahn verursacht. Er beging Fahrerflucht und niemand fand es jemals heraus. 

Ein Geständnis, das ich unfassbar oft bekam: Sex mit Geschwistern. Auf meine Nachfragen beteuerten immer alle Absender, es sei einvernehmlich geschehen. 

Dieser junge Mann erzählte mir, er würde sich immer, wenn er sich im Badezimmer einer Frau befinde, zu ihren benutzten Höschen selbst befriedigen. 

Immer wieder waren Geschichten dabei, die mich nicht losließen. Diese Frau erzählte, sie habe gesehen, dass ihr Onkel umgebracht wurde – und sie könne die Gesichter der Mörder nicht vergessen. 

Eine weitere Frau gab mir die Wahl zwischen zwei Geheimnissen: Sie habe als Kind viele Süßigkeiten geklaut. Außerdem sei sie die wahre Mutter ihrer kleinen Schwester. Welches ich für wichtiger halte, sollte ich selber entscheiden. 

Diese Konversation ist mir besonders im Gedächtnis geblieben: Ein Mann erzählte von seiner Neigung, Frauen beim Sex mit Tieren zu beobachten. Er sagte, es müsse einvernehmlich geschehen und niemand dürfte Schmerzen davontragen. Außerdem schäme er sich sehr dafür.

Ich fragte ihn, ob er sich denn in Therapie befinde, und sagte auch ausdrücklich, dass Tiere meiner Meinung nach nicht einwilligen könnten. Er schien sehr selbstreflektiert zu sein und auch gewillt, sich Hilfe zu holen. 

Definitiv ein Geheimnis, das mich noch jetzt schlecht schlafen lässt: Ein Mann erklärte mir, er habe sich einmal zu einem Bild selbst befriedigt, auf dem eine erhängte KZ-Wächterin zu sehen war. 

Dieser Mann hatte anscheinend während seines Urlaubs genug von den Regeln des Hostels und versenkte Ecstasy im Kaffee des Aufsehers, damit er und seine Freunde ungestört weiter feiern konnten. 

Eines der letzten, die ich bisher erhalten habe, ist dieses Geheimnis: Eine Frau erzählte mir, sie habe beinahe jemanden umgebracht, der ihre Freundin vergewaltigen wollte.

Auf mein Nachfragen, wie sie sich nun fühle, sagte sie nur: “Ich weiß, ich sollte mich heldenhaft fühlen, allerdings fühle ich mich nur schuldig.”

Ich bin immer noch überwältigt von den vielen Menschen, die mir geschrieben haben. Ich kann mir natürlich nicht bei jedem sicher sein, dass seine Geschichte wahr ist. Aber ihre detailreichen Schilderungen klingen glaubwürdig.

Am häufigsten waren wohl Geständnisse, die Fremdgehen betreffen, was wohl an der Art der Plattform lag. Es war immerhin eine Dating-App.

Ich werde meinen Aufruf noch eine Weile stehen lassen. Es sieht so aus, als seien viele Menschen sehr dankbar für ein offenes Ohr. 

(jds)

www.huffingtonpost.de/entry/ich-habe-menschen-nach-ihren-dunkelsten-geheimnissen-gefragt-ihre-antworten-machen-mir-angst_de_5a575404e4b0a300f9063648

Eddie Clarke Dead: Former Motorhead Guitarist Dies, Aged 67

Eddie Clarke Dead: Former Motorhead Guitarist Dies, Aged 67
Former Motorhead guitarist ‘Fast’ Eddie Clarke has died at the age of 67.

The musician passed away following a battle with pneumonia on Wednesday (10 January).

His former bandmates confirmed the news in a statement on their Facebook page.

They wrote: “We are devastated to pass on the news we only just heard ourselves earlier tonight – Edward Allan Clarke, or as we all know and love him Fast Eddie Clarke – passed away peacefully yesterday.

“Ted Carroll, who formed Chiswick Records, made the sad announcement via his Facebook page, having heard from Doug Smith that Fast Eddie passed peacefully in hospital where he was being treated for pneumonia.

“Fast Eddie… keep roaring, rockin’ and rollin’ up there as goddamit man, your Motörfamily would expect nothing less!

“RIP Fast Eddie Clarke – 5th October 1950 – 10th January 2018.”

Eddie joined Motorhead in 1976, after he was introduced to founder and frontman Ian ‘Lemmy’ Kilmister by drummer Phil ‘Philthy Animal’ Taylor.

He left the group during a US tour, following the release of fifth album ‘Iron Fist’ in 1982, reportedly unhappy with how that album turned out.

More to follow…

www.huffingtonpost.co.uk/entry/eddie-clarke-motorhead-dead-dies-guitarist_uk_5a576764e4b03bc4d03e8637

Parents, Have You Ever Experienced The Coffee-Buggy Conundrum? You’re Not The Only One

Parents, Have You Ever Experienced The Coffee-Buggy Conundrum? You’re Not The Only One
You’ve just bought yourself a latte from a coffee shop and you walk out, pushing the buggy in one hand and holding your coffee in another. Only it’s not as easy as that.

The majority of the hot brown liquid ends up spilling over your hand, on to the floor and the buggy.

In short: Trying to enjoy a coffee as a new parent is much harder than it looks.

One Twitter user decided to sum up his coffee-buggy conundrum online and probably didn’t expect to hear from many parents who had done the same.

Enjoying coffee as a parent: 1: buy coffee 2: attempt to push buggy with one hand, spilling scalding coffee on your hand 3: spill more coffee 4: when your hand is sufficiently scalded, chug still-scalding coffee as fast as you can 5: throw remaining 5/8ths of coffee in bin

January 9, 2018
McBride wrote out the “stages” of enjoying a coffee, including buying one, pushing a buggy one-handed, spilling it, and then throwing the remaining coffee in the bin.

In response, mum and dads shared their own coffee-buggy fails.

I experienced this for the first time recently trying to push my niece’s buggy and drink a coffee. Think the baby ended up getting more coffee than me
This actually IS my life now! Must have dumped 17 gallons of coffee in December alone!
My stroller basically smells like it lives in a coffee shop.
Pushing a buggy with one hand is harder than it looks!
So many truths. I have spilled the coffee in the cart. I have gotten coffee on not yet purchased goods and put them back (I’m sorry Target!). I’ve gotten it all over myself. I’ve learned to just get iced coffee and chug it before I shop.

January 11, 2018
Some Twitter users offered solutions to the coffee-buggy conundrum, including using a flask for the coffee or going for ice coffee instead.
You can try using a Keep Cup, or something similar? It’s reusable, has a lid, saves on plastic waste and keeps your coffee hot for ages!!
I recommend travelling mug thermos. Trust me. The coffee spill is controlled and it remains hot for more than an hour.

www.huffingtonpost.co.uk/entry/parents-coffee-buggy-twitter_uk_5a5747b0e4b08a1f624bb26a

Dieser globale Konflikt könnte 2018 eskalieren – und kaum jemand beachtet ihn

Dieser globale Konflikt könnte 2018 eskalieren – und kaum jemand beachtet ihn
Proben für den Ernstfall: Philippinische Soldaten bei einer Militärübung 

  • Am westlichen Rand des pazifischen Meers droht Krieg
  • Es geht um wertvolle Ressourcen – und den Machtanspruch Chinas

Die Inselgruppen Paracel und Spratly liegen mitten im Nirgendwo, auf hoher See zwischen Vietnam, China, den Philippinen und Malaysia. 

Die Inseln sind größtenteils unbewohnt, doch es wird vermutet, dass sie wertvolle Bodenschätze und seltene Erden beherbergen. Auch aus strategischer Sicht liegen sie günstig: Wer die Herrschaft über die Paracel- und Spratly-Archipele erlangt, kann den gesamten Schiffsverkehr im Südchinesischen Meer kontrollieren. 

In der Region wird deshalb seit Jahrzehnten ein Konflikt über den Hoheitsanspruch über die Inseln und die sie umgebende Meeresregion ausgefochten. China beansprucht 90 Prozent des Gebietes. Außerdem melden die Philippinen, Vietnam, Malaysia und Brunei Ansprüche an. 

Doch in den vergangenen Jahren ist die Situation massiv eskaliert

Denn China hat begonnen, seinen Machtanspruch im südchinesischen Meer militärisch zu untermauern. Eine Provokation, die in diesem Jahr in einem Krieg münden könnte – in den sich auch die USA einzumischen droht. 

Verhallte Warnungen

Die Vereinigten Staaten haben sich zur Schutzmacht ihrer Verbündeten in der Region erhoben – denn trotz aller Proteste haben Kleinstaaten wie die Philippinen und Vietnam dem chinesischen Expansionswillen bisher wenig entgegensetzen können.

China hat so in den vergangenen Jahren im Südchinesischen Meer ganze Inseln künstlich aufgehäuft und diese zu Militärbasen ausgebaut – trotz aller Warnungen der Weltgemeinschaft. Trotz der Tatsache, dass sich diese Basen in internationalen Gewässern befinden.  

Ein Offizier der philippinischen Armee zeigt Bilder des Baus chinesischer Militärbasen im südchinesischen Meer

Schon vor einem Jahr hat die Trump-Regierung China wegen dieser Aktivitäten eine deutliche Warnung ausgesprochen. Außenminister Rex Tillerson verglich Chinas Insel-Expansion mit der russischen Invasion auf der Krim

➨ Mehr zum Thema: Außenpolitikexperten identifizieren die größten Krisenherde für 2018 – auch Deutschland ist dabei

Zwei der mächtigsten Staaten prallen aufeinander

Der damalige Pressesprecher des Weißen Hauses, Sean Spicer, teilte im selben Monat mit: “Die USA werden ihre Interessen in dieser Region zu schützen wissen. Wir werden sicherstellen, dass internationale Territorien nicht von einem einzigen Land beansprucht werden.” 

Bisher sind diesen Worten kaum Taten gefolgt. Vielmehr hat Donald Trumps Amtsbesuch in China im November gezeigt, wie kleinlaut und nahezu unterwürfig sich der US-Präsident vor dem chinesischen Regime verhält. 

2018 wird somit zum Gewissenstest für die USA: 

► Wird sie China gewähren lassen und einen internationalen Gesichtsverlust erleiden?

► Oder wird sie das Reich der Mitte konfrontieren – und so einen militärischen Konflikt zwischen den zwei mächtigsten Staaten der Welt riskieren?

➨ Mehr zum Thema: Ex-Trump Berater Stephen Bannon Anfang 2017: “Wir werden in den nächsten zehn Jahren Krieg mit China führen”

USA werfen China “provokante Militarisierung” vor

Fest steht: Zu Beginn dieses Jahres hat die Trump-Regierung den Druck auf China zumindest verbal wieder erhöht.

Ein Sprecher des US-Außenministeriums warf China laut der “South China Morning Post” eine “provokante Militarisierung” vor.

Die USA lassen zudem weiterhin ihre Kriegsschiffe durch das südchinesische Meer kreuzen, um den Status als internationales Gewässer deutlich zu machen.

Seit Juli werden außerdem gemeinsame Militärübungen mit Indien, Japan und Australien in der Region abgehalten. Für China wird das zunehmend zum Problem. 

“Peking ist davon ausgegangen, dass die USA ihren Fokus verlieren werden”, sagte Gregory Poling, der Direktor der Asia Maritime Transparency Initiative (AMTI), dem Sender CNN. “Und bisher sah es so aus, als wäre das eingetreten.” 

Map by US think tank shows PH is within range of Chinese warplanes, missiles in South China Sea. More on t.co/U5H37RV9qy@inquirerdotnetpic.twitter.com/z3moYzy01v

— Inquirer Plus (@inquirerplus) November 10, 2017

Stellen sich die USA und ihre Verbündeten jedoch stur und weigern sich, der chinesischen Regierung die Region kampflos zu überlassen, dann steht auch die asiatische Großmacht vor einem Gewissenstest: 

► Wird China seine Ansprüche im südchinesischen Meer aufgeben, um einen Konflikt mit den Vereinigten Staaten zu vermeiden? 

► Oder riskiert Präsident Xi Jinping eine militärische Auseinandersetzung in der Region – mit möglicherweise zerstörerischen Konsequenzen?

➨ Mehr zum Thema: Chinas Präsident Xi Jinping ist auf dem Höhepunkt der Macht – nun will er den nächsten großen Schritt gehen

(lp)

www.huffingtonpost.de/entry/china-philippinen-usa-suedchinesisches-meer_de_5a55e050e4b0d614e48af391

To Negotiate With The EU, Britain Must Show Competence And Emotional Intelligence

To Negotiate With The EU, Britain Must Show Competence And Emotional Intelligence

The UK Government’s approach to the Brexit negotiations has involved a considerable amount of threats and complaints. The latest was David Davis’ warning that there will be ‘thunder and lighting’ in the next negotiating phase and his outrage at the EU preparations for the eventuality of a no-deal.

As all negotiators know, trade negotiations are about trust not about threats and complaints. They resemble a dance not a boxing match, as they are not about enemies but about friends. Countries decide freely to engage into trade agreements precisely because they see each other as allies. Thus, negotiations require technical competence, a candid understanding of the strengths and weaknesses of the parties and an ability to compromise. But they require a good sense of timing and choreography, and plenty of empathy.

Trade negotiating teams are often organised as a pyramid: at the bottom there are the technical experts on a myriad of complex tariff arrangements, rules of origin, type approvals, detailed regulations and the like.  They deal with the unglamorous but hugely important technical side. Trade negotiators look at them as ‘their nightmare’, as they often come up with problems which are not only difficult to solve, but also in most cases almost impossible to understand.

On top of them come the trade negotiators, often organised in two or three levels to give themselves margin of manoeuvre to move issues backwards and forwards as need be. The negotiators are meant to find solutions, smooth technical problems and find specific deals across sectors that work in the interest of both sides.

At the very top there are the political masters, such as David Davis and Prime Minister Theresa May. Their role is to open up the negotiating space. They are meant to keep things cool and maintain a climate of trust at all times. They are the ones who create the positive momentum and keep negotiators (and the business community and general public) motivated towards an agreement.  They are also the ‘mechanism of last resort’: issues are escalated to be sorted by them when the negotiating teams get stuck.

It is precisely for this reason that the best negotiators and political masters rely heavily on charm, emotional intelligence and an ability to rise above petty squabbles. Over the years some like Mickey Kantor and Leon Brittan or Pascal Lamy and Bob Zellick struck up important friendships. Some like the sadly recently deceased Peter Sutherland, were universally liked. Others do not have such charm, but they all make an effort to get on with their opposite numbers – not only because that is the courteous thing to do, but because that is after all what they are there for.

Negotiations require technical competence, a candid understanding of the strengths and weaknesses of the parties and an ability to compromise. But they require a good sense of timing and choreography, and plenty of empathy

For all the UK Government threats and complaints about the EU, the EU’s political masters have, by and large, been on their best behaviour towards them. Michel Barnier kept his cool at the early press conferences even when at times it was obvious that David Davis had not mastered his brief; there is radio silence at official level in Brussels about May’s lack of empathy and flexibility; and most EU top officials and Heads of State dutifully gave her public praise when the “first phase” deal on the exit terms was achieved, even though they all knew that she had not secured a single concession from them.

Now that the second phase of the negotiations is about to be launched it is crucial that provocative remarks and threats are put aside. Especially since there is important substance to be discussed.

These are the kinds of things that the UK Government and the Brexit Secretary could usefully be doing right now to open up valuable negotiating space:  he and the Prime Minister could be asking all EU Heads of a State for a ‘Gentleman’s Agreement’ before the trade negotiations formally start so that the EU makes a good-will commitment not to block a British request for more negotiating time if this is actually needed in 2019. He could also be challenging the EU to set out clearly why it isn’t possible for the UK to participate in the EU Single Market on a sectoral basis when the EU has accepted the principle that the Single Market can be broken down per sector in the agreements with Switzerland. He could be trying to convince the UK Cabinet that in priority business sectors the UK should allow for ring-fenced referrals to the European Court of Justice, a possibility that the Government recognized in writing already in August 2017 and which could open up Single Market conditions for those sectors. He could be advocating UK membership of the customs union since that would not stop Liam Fox negotiating with non-EU countries on services, which is where the UK trade interests with third countries are. Last, he could be asking Fox to stop posturing with Pacific countries and ensure that the UK has deals in place with those countries who use the so-called “Pan-Euro-Mediterranean” agreement for the cumulation of origin, without which those who export goods manufactured in the UK could be heavily penalized. 

These are just a few suggestions, but there are many more. None of this is rocket science, but just common sense. Every year dozens of governments across the world negotiate with each other competently and with emotional intelligence. It would be great if Theresa May’s government made an effort to be one of them.

Miriam González Durántez is a partner of international law firm Dechert LLP where she is co-chair of the firm’s International Trade and Government Regulation practice. She previously served seven years as a Senior Member of the Cabinet for EU External Relations Commissioners Chris Patten and Benita Ferrero-Waldner

www.huffingtonpost.co.uk/entry/brexit-negotiations_uk_5a573ff1e4b0a300f906118c

Prozess in Viersen: Mann lässt schwerverletzten Freund an Unfallort

Prozess in Viersen: Mann lässt schwerverletzten Freund an Unfallort
Symbolbild.

  • In Viersen muss sich ein 36-Jähriger wegen mehrerer Taten vor Gericht verantworten
  • Er soll seinen Freund schwerverletzt im Stich gelassen und seine Freundin verprügelt haben

Prozessauftakt in Viersen: Ein 36-Jähriger wird beschuldigt, im Juli einen Unfall verursacht und mit seinem Wagen geflohen zu sein. Seinen Freund, den Beifahrer, ließ er einfach schwerverletzt liegen.

Wenige Wochen später, Anfang August, die zweite schlimme Straftat: Dem Mann wird vorgeworfen, zusammen mit anderen Verdächtigen seine 20-jährige Lebensgefährtin verprügelt und misshandelt zu haben. Auch der Beifahrer zählt zu den Beschuldigten, berichtet die “Rheinische Post”.

Der am Mittwoch begonnene Prozess wird am kommenden Dienstag fortgesetzt. Viele Fragen sind offen: Unter anderem, welche Rolle Drogen bei den grausamen Verbrechen gespielt haben.

15. Juli 2017: Fahrerflucht, Mann im Koma

Es ist Samstagnacht, kurz nach halb eins. Ein schwarzer Mercedes rast über die Landstraße, der Fahrer verliert in einer Kurve die Kontrolle, prallt gegen einen Baum.

Vorbeifahrende Autofahrer rufen die Polizei. Doch als die eintrifft, ist der Fahrer nicht mehr am Unfallort. Dafür liegt sein Beifahrer mit schwersten Verletzungen am Rand der Straße. Er muss ins künstliche Koma versetzt werden, so schlimm sind die Folgen des Crashs.

Mehrere Operationen retten ihm das Leben.

Der verdächtigte Fahrer soll vor seiner Flucht sogar noch die Nummernschilder des Autos abgeschraubt haben. Über seine Anwältin ließ der Viersener laut “RP” erklären, dass er die Tatvorwürfe einräume.

3. August 2017: Männer verprügeln junge Frau

Offenbar verzeiht ihm sein Freund die Unfallflucht.

Denn beide Männer werden beschuldigt, am 3. August eine 20-jährige verprügelt zu haben: die Freundin des Unfallfahrers.

Die zwei Männer sollen der Frau aufgelauert, sie geschlagen und getreten haben, berichtet “RP”. Anschließend hätten die Angreifer ihren Rucksack und ihr Handy geraubt. Die 20-Jährige verweigerte am Mittwoch die Aussage.

Drogen im Spiel

Der Hauptangeklagte muss sich zudem wegen mehrerer Drogendelikte verantworten.

So fand die Polizei am Tag seiner Festnahme Marihuana und Ecstasy bei ihm. Bereits früher war der Mann mit Rauschgift erwischt worden – unter anderem als er unter Drogeneinfluss auf der A52 angehalten wurde.

Wie groß seine Abhängigkeit war – und ob bei den beiden Verbrechen im Juli und August Drogen im Spiel waren, soll nun ein Gutachter klären.

(mf)

www.huffingtonpost.de/entry/prozess-in-viersen-mann-lasst-freund-schwerverletzt-an-unfallort_de_5a56feffe4b08a1f624b6015