Mann fasst Frau auf Festival an nackte Brüste – das hätte er besser nicht getan

Mann fasst Frau auf Festival an nackte Brüste – das hätte er besser nicht getan

  • Auf einem Festival fasst ein Mann einer Frau an die Brüste 
  • Sie reagiert entschlossen – zurecht
  • Im Video oben seht ihr die ganze Szene

Das Video oben ist auf einem Silvester-Festival in Neuseeland entstanden.

Eine Frau hat ihren Oberkörper mit Body-Paint verziert, was auf Festivals vor allem in wärmeren Gebieten nicht unüblich ist. 

Ein Mann steht auf und läuft der Frau nach, um ihr von hinten an die Brust zu fassen

Die Quitting folgt sofort

Die Frau und ihre Freundin verstehen sich ohne Worte und reagieren schnell: Sie drehen sich um und gehen auf den Mann zu, der erst mal ein Getränk ins Gesicht bekommt. Dann prügelt die Frau, die er begrapscht hat, auf ihn ein.

Auch wenn Gewalt auf keinen Fall die Lösung sein sollte, kann wahrscheinlich jeder Mensch, der ein Fünkchen Sinn für Gerechtigkeit hat, die Reaktion nachvollziehen. 

Netz zeigt Verständnis

Die Frauen werden im Netz für ihr Verhalten gefeiert. Der Übergriff lockt aber auch jene ans Licht, die glauben, Frauen würden solche Übergriffe mit ihren Outfits provozieren. 

Falls es noch nicht bei jedem angekommen ist: Es ist egal, was eine Frau trägt. Ob Bikini, Body-Paint oder Kartoffelsack. Kein Outfit dieser Welt ist eine Einladung, ungefragt berührt zu werden. Ende der Diskussion. 

www.huffingtonpost.de/entry/mann-fasst-frau-auf-festival-an-nackte-bruste-das-hatte-er-besser-nicht-getan_de_5a4b95ffe4b06d1621badd62

“Ich konnte nicht glauben, wie chaotisch es in deutschen Kindergärten zugeht”

“Ich konnte nicht glauben, wie chaotisch es in deutschen Kindergärten zugeht”
Zwei Kinder streiten sich.

Die amerikanische Mutter Sara Zaske lebte fast sieben Jahre in Berlin. Als sie ihre Tochter zum ersten Mal in eine deutsche Kita brachte, sei sie sehr erstaunt gewesen, wie sie in einem Artikel in der Zeitung “The Wall Street Journal” schreibt. Denn was sie dort sah, passte nicht zu ihrer Vorstellung über die Deutschen.

“Die Kinder rannten umher, schrien, spielten, was sie wollten und mit wem sie wollten”, schreibt Zaske. Das sei ein großes Durcheinander gewesen. “Es wurde weder gelesen noch gerechnet.“ Die Betreuerinnen kümmerten sich einfach darum, dass die Kinder spielen konnten, erklärt sie.

 ➨ Mehr zum Thema: Ich habe erlebt, was mit Kindern passiert, die nicht genug Zeit zum Spielen haben

Ursprünglich dachte sie, dass die Deutschen sehr streng seien. Doch das Gegenteil sei der Fall, meint sie. Erst nach einer Weile merkte sie, wie wichtig Freispiel für die Entwicklung von Kindern sei.

Was Sara Zaske allerdings am meisten beeindruckte: Deutsche Erzieher lassen die Kinder ihre Streitereien meist selbst lösen.

Statt ihnen Muster vorzuschreiben, nach denen sie sich verhalten sollen, halten sich die Erzieher erst einmal zurück. Somit geben sie den Kindern die Möglichkeit, den Konflikt selbst zu lösen.

In USA mischen sich Erzieher viel schneller ein

In einem amerikanischen Kindergarten wäre das ganz anders, meint Sara Zaske. Die Betreuer gehen hier sofort dazwischen und versuchen den Konflikt mit Strafen oder Ermahnungen zu lösen.

In Deutschland schreiten die Erzieher nur ein, wenn es dringend notwendig sei, schreibt Zaske. Und das manchen sie auch auf eine ganz andere Art und Weise wie es in ihrem Heimatland üblich wäre.

„Die Betreuer nehmen sich die Kinder zur Seite, sprechen in Ruhe mit ihnen, sagen, was sie mit ihrem Verhalten auslösen oder erklären der ganzen Gruppe, was Fairness bedeutet“, schreibt Zaske.

Kinder sollen so lernen, Probleme auf eigene Faust zu lösen und dabei fair zu bleiben. Sie sollen lernen, Empathie zu entwickeln. Und nach der deutschen Erziehungsweise in den Kindergärten geschehe das am besten, wenn sie miteinander interagieren. Ohne Erwachsene, die sich einmischen.

Strafen gehören zum Alltag

Sara Zaske fiel außerdem auf, dass die Erzieher keine Strafen verteilten oder Warnungen mit nach Hause schickten. “Sie schrieben nicht die Namen der ‘unartigen’ Kinder auf die Tafel oder schickten sie in die Ecke”, erinnert sich Sara. In den USA gehöre das allerdings zum Alltag, schreibt sie.

 ➨ Mehr zum Thema: Mein Kind will nicht in den Kindergarten, stattdessen: Kindergartenfrei

Sie habe anfangs ihre Zweifel gehabt, gibt sie zu.

Aber ihre Tochter habe im Kindergarten sehr wichtige Lektionen fürs Leben gelernt. Das sah man dann auch in der Grundschule. Dort wurde sie schnell zu derjenigen, die Konflikte konstruktiv löst.

(kap)

 

www.huffingtonpost.de/entry/deutsche-kindergarten-chaotisch-amerikanische-auswanderin_de_5a4b324fe4b025f99e1d1617

Siebenjähriger schreibt Brief an seine verstorbene Oma – das ist die Antwort

Siebenjähriger schreibt Brief an seine verstorbene Oma – das ist die Antwort
Ein Junge schreibt einen Brief. 

  • Ein siebenjähriger Junge aus Niedersachsen schickte seiner toten Oma einen Brief – und bekam eine Antwort 

  • Jetzt sucht seine Mutter den Absender 

Dass seine verstorbene Oma im Himmel auf ihn aufpasst, hat der kleine Louis aus Quakenbrück in Niedersachsen jetzt schriftlich. 

Auf der Beerdigung seiner Großmutter ließ der Siebenjährige einen Luftballon mit einer Postkarte steigen, wie seine Mutter Christine Tinka Ruthenburg in einem Facebook-Post schreibt. 

Das sei die Idee der Bestatterin gewesen, sagt sie der “Schleswig-Holsteinischen Zeitung” (SHZ). Ihr Sohn solle seinen ersten Verlust so besser verarbeiten. 

Also schrieb er seine Adresse auf die Karte – zusammen mit der Bitte, “dass Oma doch versuchen solle, ihm zu antworten”, erzählt Ruthenburg der “SHZ”. 

“Natürlich werde ich immer dein Schutzengel sein”

Sechs Wochen später “hatten wir dann ganz besondere Post im Briefkasten”, schreibt die Mutter in ihrem Post. “Louis und ich haben vor Freude geweint.” 

Denn tatsächlich kam eine Antwort zurück: 

“Lieber Louis”, schreibt der anonyme Absender in der Postkarte.

“Danke, dass du mir eine Karte geschickt hast. Natürlich werde ich immer dein Schutzengel sein und gut auf dich aufpassen. Ich werde jeden Tag auf dich herabschauen! In Liebe, deine Oma. PS: Ich habe dich sehr lieb, Louis.”

“Dass dies tatsächlich passiert, ist ein großer Segen, denn wir alle vermissen meine Mama ganz wahnsinnig”, sagt die Mutter des Siebenjährigen.

Vor allem ihr Sohn könne sehr viel Kraft aus der Antwortkarte ziehen.

Ihr Post wurde bereits mehr als 12.000 Mal geteilt

Um sich dafür zu bedanken, sucht die Mutter jetzt den anonymen Absender, der für ihren Sohn Engel gespielt hat. 

Ihr Facebook-Post wurde dafür bereits mehr als 12.000 Mal geteilt. 

“Ich bin völlig sprachlos über diese große Teilnahme der Facebook Gemeinde”, schreibt Ruthenburg. “Ich bin glücklich über soviel Zuspruch und hoffe, dass wir diesen besonderen Menschen bald finden werden.”

(kap)

 

www.huffingtonpost.de/entry/siebenjahriger-schreibt-brief-an-seine-verstorbene-oma-das-ist-die-antwort_de_5a4b4512e4b025f99e1d284b