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Monthly Archives: December 2017
Eine Szene aus einer Talkshow zeigt, was Putin braucht, um seine Macht zu erhalten
Eine Szene aus einer Talkshow zeigt, was Putin braucht, um seine Macht zu erhalten
- Russlands Staats-TV jubelt über einen neuen Flottenstützpunkt in Syrien
- Die übertriebene Freude zeigt, wie dringend Putin den Krieg im Nahen Osten braucht
Die Nachricht wurde verlesen wie eine Triumphmeldung von der Front: “Die militärische Operation in Syrien ist beendet, aber das russische Militär bleibt im Land, und offenbar für lange Zeit. Vor wenigen Stunden hat die Staatsduma eine Vereinbarung mit Syrien ratifiziert über die Errichtung eines Flottenstützpunktes in Tartus.”
Tosender Applaus unterbrach die Moderatorin Olga Belowa bei diesen Worten in der Talkshow “Mesto vstrechi“ im russischen Fernsehen NTW vergangene Woche. Die Frau mit der üppigen rotblonden Haarpracht strahlte, als habe es eine vorzeitige Bescherung gegeben.
“Moskau bekommt für ein halbes Jahrhundert einen gewaltigen Stützpunkt am Mittelmeer“, fuhr Belowa fort. Die Flottenbasis werde ausgebaut, und auch russische Atom-U-Boote und Flugzeugträger könnten dann dort einlaufen.
Was offenbar niemand auffiel …
Niemand im Publikum schien aufzufallen, dass die Mehrzahl eine Übertreibung war: Derzeit hat die russische Flotte nur einen einzigen Flugzeugträger – “Admiral Kusnezow“. Und der macht eher durch technische Pannen und den brennenden Qualm aus seinem Schornstein von sich reden als durch seine Einsatzfähigkeit.
Doch mit solchen Details lassen sich Moskaus TV-Sender die Triumphstimmung nicht verderben.
Der Flottenstützpunkt werde de facto russisches Territorium sein, die Syrer dürften nicht mal die Schiffe kontrollieren, die dort einlaufen, und für all das zahle Russland keinen Cent, fügte Co-Moderator Andrej Norkin stolz hinzu.
Strategisch sei Tartus für Russland außerordentlich wichtig, pflichtete Belowa bei: Weil genau aus dieser Region die US-Kriegsschiffe Raketen auf den gesamten europäischen Teil Russlands abfeuern könnten. Mit dem neuen Stützpunkt habe Russland jetzt eine “Schutzkuppel“.
Ein Blick auf die Landkarte hätte gereicht
Das Publikum spendete wie immer zielgenau Applaus. Dabei hätte ein Blick auf die Landkarte gereicht, um zu zeigen, dass die Umgebung von Tartus nicht die einzige Region im Mittelmeer ist, von dem aus US-Kriegsschiffe Raketen nach Russland abfeuern könnten.
Wenn so eine Bedrohung realistisch wäre. Denn so heftig das kremlgesteuerte Moskauer Fernsehen die Gefahr eines Angriffs der USA und der Nato auf Russland an die Wand malt – so absurd sind diese Szenarien.
Was die Szenen aus der Show über Putins Erfolgsdruck sagen
Die Szenen aus der beliebten Talkshow zeigen, wie wichtig für Moskau im Moment die Erfolgs-Meldungen aus Syrien innenpolitisch sind: Knapp vier Monate vor den Präsidentschaftswahlen werden sie als Beleg für Putins erfolgreiche Außenpolitik verkauft. Und als Beweis für das Wiedererstarken Russlands und seine Rückkehr in die Rolle einer Weltmacht.
So ganz falsch liegt diese Wertung nicht: Tatsächlich hat Präsident Wladimir Putin das Machtvakuum ausgenutzt, das durch den schwachen US-Präsidenten Barack Obama vor allem in Syrien und im Nahen Osten entstanden ist.
Nach der Isolierung in Folge des Angriffs auf die Ukraine brachte sein Eingreifen im Syrien-Konflikt Putin vom Katzentisch zurück an die Verhandlungstafel der Weltpolitik.
➨ Mehr zum Thema: Wie sich Russland mit dem Nahost-Einsatz aufs internationale Parkett zurückgebombt hat
In dem arabischen Land hat der Kreml inzwischen die Schlüsselposition inne, kein Weg führt mehr an ihm vorbei.
Doch trotz all der aufgezählten positiven Aspekte für Putin – seine neue Machtposition in Syrien stellt ihn auch vor große Probleme.
Putin muss zusehen, wie er seine Interessen dauerhaft durchsetzen kann
Moskau habe die Karte des Syrien-Konflikts zu Gunsten von Präsident Bashar al-Assad neu gezogen, schreibt die israelische Zeitung “Haaretz”. Jetzt stünden die Russen vor dem Problem, gemeinsam mit ihrem Verbündeten Iran eine Regulierung für die Region zu finden, mit der sie ihre Interessen sichern können.
Moskau will dazu 2018 einen neuen Friedensprozess in der Olympiastadt Sotschi starten, der an die Stelle der de facto gescheiterten Gespräche von Genf treten soll.
Offiziell besteht Washington zwar immer noch auf einer Ablösung von Assad, dem die UN massive Kriegsverbrechen vorwerfen.
Inoffiziell seien die USA aber inzwischen auf den russischen Standpunkt eingeschwenkt, dass Assad im Amt bleibe. Das zumindest berichtet “Haaretz” unter Berufung auf syrische Oppositionelle.
Massenmörder im Präsidentenrang
Putin hätte damit gezeigt, dass selbst Massenmörder im Präsidentenrang vor Strafverfolgung oder Machtverlust sicher sind, wenn sie auf eine Allianz mit Moskau bauen. Diktatoren in allen Teilen der Welt werden diese Botschaft mit Interesse aufnehmen.
Russland und Iran haben gegensätzliche Pläne für die Region
Schwieriger als diese Signalwirkung wird wohl eine längerfristige Friedenslösung.
Bisher haben Iran und Russland eng in Syrien zusammengearbeitet. Aber ihre strategischen Interessen gehen weit auseinander.
Von den USA unterstützte kurdische Milizen kontrollieren immer noch große Teile Nord- und Ostsyriens. Iran will gegen diese militärisch vorgehen. Russland setzt dagegen eher auf einen Ausgleich mit den Kurden.
Auch die Anti-Assad-Rebellen halten immer noch kleinere Gebiete: Eines im Nordwesten an der türkischen Grenze, eines im Südwesten an der israelischen Grenze und Ghouta im Osten unweit von Damaskus.
Insofern wäre eine Machtteilung für einen Friedensprozess unabdingbar – auch um die Unterstützung des Westens für diesen zu bekommen. Aber Assad könne mit keiner Lösung leben, bei der er real einen Teil seiner Macht aufgeben müsse, so der frühere dänische Syrien-Botschafter Rolf Homboe laut “Haaretz”.
Der Kreml wolle zwar Syrien als Einheitsstaat erhalten, setze aber auf eine politische Teilung in verschiedene Einflusszonen wie im Libanon als Rezept für Stabilität, schreibt der kremlnahe Sicherheitsexperte Dmitri Trenin im Magazin “Foreign Affairs“.
Demnach wolle Moskau eine wirkliche Autonomie für die Kurden: Das wiederum dürfte dem türkischen Präsidenten Erdogan ein Dorn im Auge sein und die ohnehin wackelige Freundschaft zwischen Moskau und Istanbul nicht gerade befestigen.
Wie Putin den Konflikt lösen kann, ist deshalb schwer vorhersagbar.
Wenn er das überhaupt will.
Ist Putin gar nicht an einer Lösung interessiert?
Russische Kreml-Kritiker unterstellen dem Präsidenten, er sei gar nicht an einer Friedenslösung interessiert – sein strategisches Ziel sei es vielmehr, den Konflikt am Schwelen zu halten. So sichere er längerfristig seinen Einfluss, könne immer wieder neue Dividenden einfordern für kurzfristige Lösungen, und möglicherweise auch ein Sinken des Ölpreises verhindern.
Abwegig klingt dieser Vorwurf nicht: Auch in der Ukraine und anderen Gebieten in der früheren Sowjetunion wie Georgien, Armenien und Moldawien setzt der Kreml auf diese Taktik und tritt weniger als Feuerwehr auf denn als dauerhafter Brandstifter.
Thieves Steal £2,000 Of Wrapped Gifts In Christmas Eve Burglary
Thieves Steal £2,000 Of Wrapped Gifts In Christmas Eve Burglary
Police are appealing for witnesses following a burglary in which thieves took stole wrapped Christmas presents from a family home during a burglary.
The offenders gained access to a house in Walton Street, Oxford, between 1.30 – 7am on Christmas Eve.
The stash of Christmas presents – worth £2,000 and consisting of children’s toys, games, food, clothes, bathroom products and other gifts – was discovered in an unoccupied bedroom.
call the Thames Valley Police non-emergency number on 101.”
If you have any information relating to this case, please call 101 quoting reference 43170380491, or contact Crimestoppers anonymously.
This guy has a diabolical plan to defeat ageist haters
This guy has a diabolical plan to defeat ageist haters
“I remind myself and others that there are many folks who began life’s journey with me who decided to check out for whatever the reason some time ago.”
Städte und Gemeinden warnen vor einem Scheitern der Integration
Städte und Gemeinden warnen vor einem Scheitern der Integration
- Der Städte und Gemeindebund fürchtet um das Gelingen der Integration
- Anlass der Sorge ist unter anderem die steigende Zahl der Flüchtlinge unter den Hartz-IV-Empfängern
- Eine Zusammenfassung seht ihr im Video oben
Die Kommunen haben vor einem Scheitern der Integration von Flüchtlingen gewarnt.
► Mitte 2017 seien fast 600.000 Flüchtlinge als erwerbsfähige Leistungsberechtigte in der Grundsicherung Hartz IV gewesen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebunds, Gerd Landsberg, den Zeitungen der Funke Mediengruppe.
► ”Dies war gegenüber dem Jahr 2016 ein Anstieg von über 250.000 Menschen”, beklagte er.
Allerdings muss man in dieser Statistik beachten: Im letzten Jahr sind viele Flüchtlinge als Asylsuchende anerkannt worden. Erst ab diesem Zeitpunkt erhalten sie keine keine Leistungen für Asylbewerber mehr, sondern Hartz IV – und tauchen also erstmals in der Statistik auf.
► Weniger als 200.000 Flüchtlinge seien zur Jahresmitte einer sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung nachgegangen.
“Diese Zahlen zeigen, dass wir noch gewaltige Anstrengungen unternehmen müssen, bis die Arbeitsmarktintegration der Flüchtlinge gelungen ist”, betonte Landsberg weiter.
Landsberg sieht Dänemark als Vorbild
Er empfahl Länder wie Dänemark als Vorbild. “Dort werden die Flüchtlinge so schnell wie möglich an den Arbeitsmarkt herangeführt, der Spracherwerb erfolgt parallel”, sagte Landsberg. “Deutschland muss sich von den starren Mustern verabschieden und auf neue Herausforderungen mit neuen Konzepten reagieren.” Der Erwerb der Sprachkenntnisse funktioniere am besten über Arbeit.
Der Hauptgeschäftsführer nahm zugleich die Wirtschaft in die Pflicht. Vor allem von den großen Unternehmen erwarte er “erheblich mehr Anstrengungen und Engagement im Bereich der Arbeitsmarktintegration”. So könnten sich etwa lokale Bündnisse für Arbeit bilden, in denen Kommunen, Handelskammern, Unternehmen, regionale Wirtschaft und Ausbildungseinrichtungen zusammengeschlossen seien.
➨ Mehr zum Thema: BLOG: Wer Flüchtlinge gegen Arbeitslose ausspielt, hat das Problem nicht verstanden
➨ Mehr zum Thema: Junger Syrer bewirbt sich bei Autohaus – die Antwort ist menschenverachtend
(best)
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Pope Francis Calls For Two-State Solution For Palestine And Israel In Christmas Message
Pope Francis Calls For Two-State Solution For Palestine And Israel In Christmas Message
Pope Francis used his Christmas message on Monday to call for a negotiated two-state solution to end the Israeli-Palestinian conflict, after US President Donald Trump stoked regional tensions with his recognition of Jerusalem as Israel’s capital.
Francis spoke of the Middle East conflict and other world flashpoints in his “Urbi et Orbi” (to the city and the world) address, four days after more than 120 countries backed a UN resolution urging the United States to reverse its decision on Jerusalem.
“Let us pray that the will to resume dialogue may prevail between the parties and that a negotiated solution can finally be reached, one that would allow the peaceful coexistence of two states within mutually agreed and internationally recognised borders,” he said, referring to the Israelis and Palestinians.
If we really want to celebrate Christmas, let’s contemplate this image: the fragile simplicity of a new-born baby. That’s where God is.
— Pope Francis (@Pontifex) December 23, 2017
Palestinians want East Jerusalem as the capital of their future independent state, whereas Israel has declared the whole city to be its “united and eternal” capital.
Francis, leader of the world’s 1.2 billion Roman Catholics, urged people to see the defenceless baby Jesus in the children who suffer the most from war, migration and natural calamities caused by man today.
“Today, as the winds of war are blowing in our world … Christmas invites us to focus on the sign of the child and to recognise him in the faces of little children, especially those for whom, like Jesus, ‘there is no place in the inn,’” he said.
Francis, celebrating the fifth Christmas of his pontificate, said he had seen Jesus in the children he met during his recent trip to Myanmar and Bangladesh, and he called for adequate protection of the dignity of minority groups in that region.
www.huffingtonpost.co.uk/entry/pope-calls-for-two-state-solution-for-palestine-and-israel-in-christmas-message_uk_5a4107ace4b06d1621b534b2
Warum Kim Jong-un einer der Gewinner des Jahres ist
Warum Kim Jong-un einer der Gewinner des Jahres ist
- Raketen- und Bombentests: Nordkoreas Diktator Kim Jong-un konnte 2017 einige Erfolge feiern
- Mehrere Jahresrückblicke zählen ihn daher zu den politischen Gewinnern in diesem Jahr
Der Diktator hatte es angekündigt. Bei seiner Neujahrsansprache für dieses Jahr teilte Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un mit, sein Land befinde sich in der Endphase für den Test einer Interkontinentalrakete.
Seit Jahren hatte sich Kim damit gebrüstet, über die nötige Technologie zu verfügen. Nordkoreas Nachbarn zweifelten daran.
Im Juli allerdings war es dann soweit: Erstmals testete das Regime eine Interkontinental-Rakete.
► Der Konflikt mit Nordkorea und seinen Nachbarn sowie den USA eskalierte. Nie schien Kim Jong-un gefährlicher, nie war die Gefahr eines Krieges auf der koreanischen Halbinsel näher.
Und dennoch: 2017 war ein gutes Jahr für den Diktator.
“Der junge Diktator behielt stets die Oberhand”
In mehreren Jahresrückblicken zählt Kim Jong-un zu den politischen Gewinnern des Jahres.
► Während es für Angela Merkel laut dem US-Sender CNN in diesem Jahr eher abwärts ging, habe Kim Erfolge gefeiert.
“Wenn 2017 ein Willensschlacht war, bei der sich US-Präsident Donald Trump und Kim gegenseitig mit Beschimpfungen und Drohungen überzogen, behielt der junge Diktator die Oberhand”, heißt es in dem Rückblick.
► Auch “Spiegel Online” attestiert dem Machthaber, in diesem Jahr die Welt in Atem gehalten zu haben – und Trump die Stirn geboten zu haben.
“Er titulierte den US-Präsidenten als ‘dementen Greis’. Auch wegen der Impulsivität der beiden Staatschefs fürchten manche einen Krieg, der möglicherweise mit Atomwaffen ausgetragen werden könnte”, schreibt “Spiegel Online”.
► 2017 sei ein “sehr gutes Jahr” für Kim gewesen, kommentiert die US-Tageszeitung “Washington Post”. Der Diktator habe seine eigenen Ziele erreichen und seine Macht nach innen absichern können, lautet die Begründung.
Kim erwies sich als ebenso skrupellos wie seine Vorgänger
Seit 2013 führt Kim Jong-un Nordkorea an. Er übernahm die Kontrolle nach dem Tod seines Vaters. Den meisten Beobachtern habe er als zu jung und unerfahren gegolten, berichtet die “Washington Post”. “Er wurde als comichafter Schurke gesehen.”
Doch Kim hat gerade auch in diesem Jahr bewiesen, dass er ebenso skrupellos wie seine Vorgänger ist.
Im Februar starb sein Halbbruder Kim Jong-nam unter mysteriösen Umständen – dass Kim Jong-un dahinter steckt, gilt als wahrscheinlich, auch wenn Pjöngjang das bisher abstreitet. Kim Jong-nam galt als Rivale Kim Jong-uns.
Erst Anfang des Monats verschwanden zwei nordkoreanische Militärs. Hat Kim sie beseitigen lassen?
“Kim hat seine Macht nach innen konsolidiert, er ist zu 90 bis 95 Prozent mit seinem Nuklearprogramm fertig und es gibt keine Anzeichen, dass es ernsthafte Dissidenten gibt”, sagt die Korea-Expertin Sue Mi Terry der “Washington Post”. Sie arbeitete früher für den Geheimdienst CIA.
Reis und Raketen für das Volk
Bereits 2013 ließ sich nachlesen, was Kim mit seinem Land vorhatte. In der sogenannten Byingjin Doktrin setzte der Diktator zwei Prioritäten: erstens Nuklearwaffen zu entwickeln und zweitens die Wirtschaft zu stärken.
Sein Volk sollte nicht mehr hungern. Und fürchten müssen, von Südkorea und den USA erobert zu werden, so das Kalkül hinter der Strategie.
“Nordkoreas Machthaber ist sich seiner Herrschaft sicher und fühlt sich durch keinerlei äußere Bedrohung eingeschüchtert”, schrieb der Nordkorea-Experte David Kang in einem Beitrag für das Magazin “Foreign Affairs” im August, als der Konflikt um das nordkoreanischen Atomprogramm wieder einmal die Schlagzeilen beherrschte.
➨ Mehr zum Thema: Die Welt hält Kim Jong-un für einen irren Diktator – ein Nordkorea-Experte erklärt, warum das ein schwerer Fehler ist
Auch die Wirtschaft habe unter dem neuen Machthaber Fortschritte gemacht.
Glaubt man den Zahlen der Zentralbanks von Südkorea, der “Bank of Korea” – die mit Vorsicht zu genießen sind -, dann konnte Nordkorea 2016 ein Wirtschaftswachstum von 3,9 Prozent verzeichnen – das größte seit 1999.
Was bringt 2018 für Nordkorea?
Fraglich aber ist, ob diese Entwicklung anhält. Erst am Freitag hat der UN-Sicherheitsrat einstimmig die Sanktionen gegen Nordkorea verschärft.
Lieferungen von Mineralölerzeugnissen wie Benzin, Diesel und Schweröl an das Land werden auf ein Viertel der erlaubten Menge begrenzt.
Das UN-Gremium hatte erstmals 2006 Sanktionen gegen Nordkorea verhängt, Wirkung zeigten die Strafmaßnahmen bisher nicht. In diesem Jahr beteuerte aber auch China – der wichtigste Verbündete des Regimes – die Sanktionen durchsetzen zu wollen.
Kims Zukunft ist daher ungewiss. Womöglich droht ihm 2018 ein schweres Jahr – mit Niederlagen und Rückschlägen.
➨ Mehr zum Thema: Journalisten haben mit dem Koch der Kim-Familie gesprochen: So war der Diktator als Kind
(best)
Meghan Markle Joins Royal Family For Christmas Day Service At Sandringham
Meghan Markle Joins Royal Family For Christmas Day Service At Sandringham
Meghan Markle joined the royal family for their traditional Christmas Day service at the Queen’s Sandringham estate.
Wearing a light brown coat and brown hat, boots and bag, the 36-year-old walked arm-in-arm with fiance Prince Harry, 33, as they made the short journey from Sandringham House to St Mary Magdalene Church.
The couple were joined by Harry’s brother William and the Duchess of Cambridge.
couple at Sandringham on Christmas day ” alt=”The Duke and Duchess of Cambridge and the newly engaged couple at Sandringham on Christmas day ” data-credit=”Hannah Mckay / Reuters” data-portal-copyright=”Hannah Mckay / Reuters” data-provider=”reuters” data-provider-asset-id=”RTX3YGLJ” data-has-syndication-rights=”true”>
The Queen was also present, having been unable to attend church at Sandringham on Christmas morning last year due to a heavy cold. It was the first time since 1988 she had missed the Christmas day service, but she joined the royal family celebrations during the day.
Actress Markle and Prince Harry got engaged on November 27 and a few days later a proud Harry introduced his bride-to-be to the nation during a series of official events in Nottingham. The couple will marry in May next year at St George’s Chapel in Windsor Castle.
www.huffingtonpost.co.uk/entry/meghan-markle-joins-royal-family-for-christmas-day-service-at-sandringham_uk_5a40f35fe4b0b0e5a7a2f501
The 10 Best LGBT Films of 2017
The 10 Best LGBT Films of 2017
Here are this year’s scripted stories that shine in their depiction of queer lives.
“Mein Sohn hat meine Tochter getötet, um mich zu bestrafen”
“Mein Sohn hat meine Tochter getötet, um mich zu bestrafen”
- Der US-Amerikaner Paris Bennett ist 24 Jahre alt – vor 10 Jahren hat er seine damals vierjährige Schwester erstochen
- Und das nur, weil er seine eigene Mutter bestrafen wollte
Die kleine Ella ist nur vier Jahre alt geworden. Das Mädchen aus Abilene im US-Bundesstaat Texas wurde vor zehn Jahren erstochen – von ihrem eigenen Bruder.
Als die Mutter abends arbeiten war, stach der damals 13-jährige Paris Bennett 17 Mal auf seine wehrlose Schwester ein. Anschließend wählte er den Notruf. “Ich habe gerade aus Versehen jemanden getötet”, erzählte er der Rettungsleitstelle. “Meine Schwester.”
Charity Lee, die Mutter der Kinder, hat ihrem Sohn die grausame Tat verziehen. In der “New York Post” erzählt sie, wie sie von dem schrecklichen Verbrechen erfahren hat – und was das unglaubliche Motiv des Teenagers für die Tat war.
“Sie ist tot”
Es war der 5. Februar, kurz nach Mitternacht. Charity Lee habe gerade ihr Schicht als Kellnerin in einem Fast-Food-Restaurant gemacht. Plötzlich seien Polizisten vor ihr gestanden.
“Sie erzählten mir, dass meine Tochter verletzt wurde und ich wollte nur noch zu Ella. Sie meinten ’Du kannst nicht zu ihr gehen… sie ist tot”, sagt die Mutter der “New York Post”.
Das alles ergab für die zweifache Mutter aber keinen Sinn. Denn Ella war doch zuhause – mit einer Babysitterin und ihrem Bruder. Sie habe die Beamten gefragt: “Geht es meinem Sohn gut?” Die Antwort der Einsatzkräfte: “Ja, wir haben ihn.”
Dann brach Charity Lees Welt zusammen.
Später erfuhr sie, dass die Babysitterin nur bis 22 Uhr im Haus war. Ihr Sohn Paris hatte die Frau weggeschickt. Dann holte er ein Messer aus der Küche und stach 17 Mal auf seine kleine Schwester ein. Anschließend telefonierte er ein paar Minuten mit einem Schulfreund. Dann rief er die Polizei.
“Ich habe ihm vergeben”
Paris, der einen IQ von 141 haben soll, wurde zu 40 Jahren Gefängnis verurteilt – das ist in Texas die Höchststrafe für einen jugendlichen Straftäter. Charity Lee besuche ihren Sohn regelmäßig im Gefängnis, wie sie sagt: “Ich habe Paris vergeben, aber das ist ein laufender Prozess.”
Sein Motiv für die grausame Tat ist ebenfalls bekannt: Er habe seine Mutter bestrafen wollen – indem er ihr die Tochter nahm. “Ella war ein leichtes Ziel für ihn”, sagt sie.
Paris sei so voller Hass gewesen, erzählt die Mutter, weil sie früher drogenabhängig war. Sie soll noch kurz vor Paris’ Geburt Heroin genommen haben.
Als der Junge 12 Jahre alt war, habe Charity Lee einen Rückfall erlitten. Ihr Sohn habe sich eingeredet, seiner Mutter wären die Drogen wichtiger als er.
“Ich trage die volle Verantwortung für das Verbrechen”, sagte Paris den Dokumentarfilmern Carlye Rubin and Katie Green in einem Interview. “Ich bin nicht verrückt und ich hab auch keine psychische Erkrankung.”
Ein Gutachter sah das anders. Er kam nach dem Prozess auf die trauernde Mutter zu und verriet ihr, dass Paris ein Soziopath sei.
Sein neues Geschwisterchen wird er nicht so schnell sehen
Charity Lee hat ihrem Sohn verziehen. Dennoch sei sie für die Gesetze in Texas dankbar. Die regeln unter anderem, dass Paris keine Besucher unter 17 Jahren empfangen darf. Wie sein neues Geschwisterchen Phoenix, das heute vier Jahre alt ist.
So alt wie Ella vor zehn Jahren. Bevor ihr Bruder ihr das Leben nahm.
Charity Lee hat ihrer Tochter eine Stiftung gewidmet. Die gemeinnützige Ella Foundation will Menschen helfen, die von Gewalt betroffen sind. Bei Vorträgen in Gefängnissen wollen Charity Lee und ihre Mitarbeiter zeigen, wie man auf Gewalt reagieren kann – ohne sein eigenes Leben zu zerstören.
(ll)
www.huffingtonpost.de/entry/mord-kind-vergebung_de_5a40c89de4b025f99e17ddbc